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Hallo,
wenn ich für ein paar Monate 305 KM/H auf den Aunzeige hätte und diese erreichte geschwindigkeit auch nachher von ein Porsche Fahrer am Tankstelle bestätigt gekriegt habe (so ungefähr) war es ziemliech kalt.
Wenn ich vor ein paar Tagen morgens um 5 in die Arbeit führ war es mal wieder bitter Kalt (um die 8 Grad) und dabei habe ich wieder bemekrt das der Corvette bei kälteren Wetter erheblich schneller ist, sowohl in der VMAX als in der beschleuniging ab 275 km/h
Gruß
Erik
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Hallo Erik,
es ist schön wieder von Dir zu hören.Ich habe Dich vermißt im Forum.
Du hast recht,die Luft am frühen Morgen ist mit mehr Sauerstoff angereichert und
bewirkt eine höhere Motorleistung.
Viele Grüße an die Donau
Helmut
Mit corvettefreundlichen Grüßen
HK-Vette ( Helmut )
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Allgemeine Gasgleichung inkompressibler Gase (trifft es nicht ganz, aber ist ausreichend genau):
p * V = m * R * T mit m/V = rho (Dichte)
p = rho * R * T
=> 1/R * p * 1/T = rho
Daraus folgt: Wenn die Temperatur steigt, sinkt die Dichte der Luft. Wenn die Temperatur sinkt, steigt die Dichte der Luft.
Wenn der Luftdruck steigt, steigt die Dichte der Luft, wenn der Luftdruck sinkt, sinkt die Dichte.
Dichte der Luft sagt aus, wieviel Masse Sauerstoff sich in einer Volumeneinheit der umgebenden Atmosphäre sich befindet.
Dieser Sauerstoffgehalt ist ja maßgeblich an der Verbrennung beteiligt, d.h. je höher der ist, umso mehr Leistung wirst du haben. Allerdings wird ein Teil des Vorteils durch den Widerstand wieder zunichte gemacht:
Für die Höchstgeschwindigkeit gilt:
Leistung = Widerstand * Geschwindigkeit
P = F * v
P = (F-Luftwiderstand + F-Rollwiederstand) * v
P = ((rho/2 * A * Cw * v²) + (m * g * u)) * v
P = (rho/2 * A * Cw * v³) + (m*g*u*v)
wobei der 2 Therm vernachlässigbar ist (v geht nur in der 1 Potenz ein, während in den ersten Therm v in der 3 Potenz eingeht).
P ~ rho/2 * A * Cw * v³
A/2 und Cw können als Konstant angenommen werden, außer du fährst z.B. die Scheinwerfer mal aus, oder mal nicht usw.
P ist proportional rho und v³
Sprich, wenn die Dichte steigt, so brauchst du auch mehr Leistung, um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.
Mike
P.S.: Wenn man davon ausgeht das die Dichte ebenfalls konstant ist, so ergibt sich: P proportional v³. Mit diesem Zusammenhang läßt sich nun bei einem gegebenen Modell/Höchstgeschwindigkeit für ein Baugleiches Modell mit anderer Motorisierung die Höchstgeschwindigkeit bis auf eine Stelle nach dem Komma genau berechnen:
3te Wurzel(P1/P2) = v1/v2
Beispiel Opel Calibra:
2.0 8V - 115PS - 205km/h
2.0 16V - 150PS - 224km/h
Nach Rechnung ergibt sich eine rechnerische Höchstgeschwindigkeit von 223,985km/h
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Hallo,hallo
wir haben ja richtige Wissenschaftler im Forum !!
Da kann man nur Danke sagen.
Gruß Helmut
Mit corvettefreundlichen Grüßen
HK-Vette ( Helmut )
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Hi Erik,
pass aber auf, da deine Reifen bei diesen Temperaturen nicht mehr den optimalen Grip haben (wer weiß , wie kalt die Straße ist)
Gute Fahrt
Paul
P.S. bei der ZR-1 merke ich wetterabhängige Leistungsschwankungen. Zumindest bilde ich mir dies ein
Viele Grüße
Paul
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Hi Mike LS6
Zitat: (....) Allgemeine Gasgleichung inkompressibler Gase (.....)
Zuerst meinen Dank und meine totale Anerkennung für deine Replik und vollumfängliche Abhandlung der Thematik aus den Zusammenhängen AIR / DRAG / POWER, die mit nichts mehr zu überbieten ist.
Ich kennzeichne diesen Thread mit 5*****-Sternen***** - du hast sie absolut verdient.
Meine Frage bleibt mir noch : weshalb "inkompressible" Gase ?
Nochmals mit aller Hochachtung für deine Performance hier !!!!
Joe.
aus Helvetien
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@Hubsi: Mike ist Pilot,soweit ich weiß.Daher das Fachwissen.Aber trotzdem- das so locker aus dem Ärmel zu schütteln-
Gruß Eckaat
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Bin kein Physiker, und das ist auch gut so...bin Verkehrsflugzeugführer.
@Joe: Hast natürlich recht...sollte heißen Ideale Gase, nicht inkompr. - mein Fehler, sorry.. Das kommt davon, wenn man soetwas mal eben aus der Hüfte schießen will.
Mike