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Hallo Alle.
Hab heute ziemlich viele Schläuche erneuert und einen neuen Breather eingesetzt.
Außerdem mal die Kurbelwellenentlüftung getestet.
Bei mir funktioniert das theoretisch so:
Luft geht durch Breather rein, fließt überall rum und kommt hinten aus dem Kurbelwellengehäuse raus.
Von da gehts durch einen dicken Schlauch und ein Ventil in den Vergaser.
Das Ventil soll bei langsamer Fahrt wenig und bei schneller Fahrt viel Luft in den Vergaser entlüften.
Hab den Schlauch mal nach dem Austritt aus dem Kurbelwellengehäuse aber vor dem Ventil und Vergaser getrennt.
Die Vergaserseite hat richtig viel Luft angesaugt. An der Kurbelwellenseite kam kein Öl und auch keine Luft raus. War mehr so ein Vibrieren der Luft spürbar.
Danach haben wir eine Testfahrt gemacht (auch 10 km Autobahn) (insgesamt rund 50 Kilometer) und siehe da, kein Öl kam aus dem Ölmesstab mehr raus.
Würde das für Euch Sinn machen???
Kann es sein, dass das Zusammenspiel von schlecht durchgängigem Breather zusammen mit evtl. nicht vorhandener Ansaugleistung der Abluft durch den Vergasers (sei es ein verklemmtes Ventil oder fehlendes Vakuum) den Druck so steigen läßt, dass Öl zum Meßstab herauskommt??? Oder freue ich mich gerade zu früh???
Nach längerer Fahrt hat es leicht (wirklich nur ganz leicht) aus dem Ölstab herausgeraucht. Ist das normal, oder wird mein Öl vielleicht zu heiß?
Greets und dankbar für jeden weiteren Hinweis, Oli
Greets, OLI
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Tja, ab und an sind es doch die Simpelsten Möglichkeiten
Du bekommst immer Überdruck im Kurbelgehäuse denn etwas Luft kommt imer an den Kolbenringen durch. Geht es durch Breather / PCV Ventil nicht raus sucht es sich andere Wege.
Und heisses Öl dampft, kann auch Kondensfeuchte sein die abraucht
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Dank für Deine Hilfe!
Vorerst bin ich jedenfalls ziemlich erleichtert.
Oli
Greets, OLI
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Zitat:Original von coolchevy
um 3-4 Tausender ist aber dein Motor auch jederzeit auf Neustand zu bringen. Crate Motoren für T-birds gibt es keine die ich wüsste und wenn kauft man wieder die Katze im Sack.
ich hab für den damaligen ca. 1900 Euro an Teilen ausgegeben, da kam aber wirklich alles neu, von Kolben, Pleuel, alle Ventile, kompletter Ventiltrieb inkl. Kipphebelbatterie, Federn, Benzinpumpe, Wapu, Vergaserüberholung usw........und die Reparatur kostete knapp 3300 Euro einbaufertig.
fairer Preis!
Grüße, Thomas
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Hallo Oli,
Zitat:Das Ventil soll bei langsamer Fahrt wenig und bei schneller Fahrt viel Luft in den Vergaser entlüften.
Dieses sogenannte PCV-Valve ist ein Verschleißteil und soll regelmäßig gewechselt werden. Übrigens regelt es nicht die Entlüftungsmenge, bei Unterdruck vom Vergaser her öffnet es immer ganz. Es ist lediglich ein Rückschlagventil, damit Dir bei Fehlzündungen im Vergaser die Flammenfront nicht in den Motor knallt. Dieses Ventil würde ich auf jeden Fall wechseln, vielleicht war es wirklich die Ursache (verklemmt durch Verschmutzung?). Den Gummischlauch würde ich mir auch mal genauer anschauen.
Wenn natürlich Deine Kompressionsringe so verschlissen sind, dass bei schneller Fahrt mehr Abgase in das Kurbelwellengehäuse kommen als das PCV-Valve absaugen kann, dann kommt wieder Öl aus dem Ölmessstab. Allerdings müsstest Du einen solchen massiven Verschleiß durch einen Kompressionstest messen können.
Gruß Dietmar
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Hallo Dietmar.
Den Gummischlauch zum Ventil hab ich schon ausgetauscht, obwohl er noch recht gut aussah.
Innen war er trocken.
Ich denke, dass es tatsächlich das Ventil war. Nachdem ich den Schlauch abhatte hat der Vergaser über das Ventil Luft eingesaugt wie ein Staubsauger!
Laut meinem Manual ist das aber wirklich kein / nicht nur ein Rückschlagventil. Wenn der Vergaser viel Vakuum macht, saugt er im Ventil einen Zylinder nach vorne, so dass viel Luft fließen kann, bei wenig Vakuum geht der Zylinder zurück und es kommt wenigerLuft durch.
Wenn es Dich technisch interessiert kann ich heute Abend mal ein Bild einscannen. Nicht vergessen, wir reden hier vom T-Bird und nicht von der Vette.
Wollte als nächstes eh die Zündkerzen wechseln, dabei kann ich doch dann auch gleich die Kompression testen oder?
Bis jetzt funktioniert jedenfalls erstmal der "Ölkreislauf" wieder. Toitoitoi.
Heute sind wir draußen am Valiant zu Gange....man muß da ja immer eine feine Balance finden zwischen Vette, T-Bird und Frauchens Valiant.
Haben ein original Valiant Röhrenradio von 62 für kleines Geld ersteigert - und es läuft!!!! Auch wenn auf AM nur Deutschlandfunk etc. kommt und die Musikleistung bei 5 Watt mono! liegen dürfte.
Greets, Oli
Greets, OLI
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Zitat:Original von lolly123
!
Laut meinem Manual ist das aber wirklich kein / nicht nur ein Rückschlagventil. Wenn der Vergaser viel Vakuum macht, saugt er im Ventil einen Zylinder nach vorne, so dass viel Luft fließen kann, bei wenig Vakuum geht der Zylinder zurück und es kommt wenigerLuft durch.
Greets, Oli
Hast recht Olli,
dieses PCV Ventil hat einen Konus mit einem kleinen Kegel drinnen. (Jedenfalls bei Mopars) Es regelt quasi die Luft die abgesaugt wird. Wenn man dran saugt dann schließt es, fällt der Druck ab, dann öffnet es wieder. Bei alten Mopars ist das Ding aud Blech und im Standgas hört man es richtig "schnattern".
Das Ventil ist also nicht ständig voll auf. Denn wenn es so wäre würde der Vergaser viel zu viel Nebenluft zioehen und der Motor laufen wie ein Sack Nüsse, bzw. absterben.
Ich denke das solltes Du auch bemerkt haben als Du das Ventil abgezogen hattest.
Ich hoffe das ist nun wirklich der Grund für Dein Überdruck im Kurbelgehäuse.
Gruß
Frank
PS: Das Blechding bei den Mopars ist unverschämt teuer. Ich hatte meines in Bremsenreiniger eingelegt und gereinigt. War auch eirder i.O.
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Hallo Oli, hallo Frank,
stimmt, das Ventil regelt auch die Durchflussmenge. Habe mir gerade in der Garage ein neues PCV-Valve aus meiner Ersatzteilsammlung genauer angesehen. Dachte vorher, es gäbe nur "auf" und "zu".
Gruß Dietmar
Corv76
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