Unterbodenschutz
#1
In einem Gebrauchtwagenbericht habe ich gelesen, dass die C5 im Unterbodenbereich nackten Stahl ohne Konservierung aufweist. Für Fanatiker, die ihre C5 auch im Winter benutzen wollen, sei deshalb eine Wachsschicht empfohlen, welche allfällige Schäden durch Streusalz etc. verhindern sollte. Haben die Winterfahrer unter Euch einen gewachsten Unterboden? Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren...
Nur ein Tag mit Kick-down ist ein guter Tag...
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#2
Wo ist da nackter Stahl? Höchstens nach einem Aufsetzer. Ansonsten ist das alles lackiert.

Benutze durchsichtiges Wachs (wenn überhaupt), keine Terosonmumpe, die man nur mit dem Schweißbrenner und Meißel entfernen kann.
Durch den Wachs kannst Du erkennen, was drunter passiert.

Viel mehr Gedanken über den Unterboden im Winterbetrieb würde ich mir über die anderen Teile machen (Lenkung, Achsen, etc.). Das rottet ganz schön, wenn es mit Salz in Berührung kommt, da viel Alu.
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#3
Ich fahre meine Vette seit fünf Jahren jeden Tag (kein Unterbodenschutz); bisher konnte ich nichts entdecken.
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#4
Also ich fahre erst seit zwei Jahren im Winter. Und im Gegensatz zu Harris kann ich ganz deutlich die Spuren entdecken. Leider. Heulen

Da ich vor habe die Vette _lange_ zu behalten, bin ich am überlegen, ob ich im Winter in Zukunft mit einem anderen Auto fahren sollte.

@Frank: Ich denke mal, daß es auf jeden Fall nicht schaden kann den Unterboden einzuwachsen, auch wenn ich nicht mehr im Winter fahre, oder?

Kann man auch die, wie Du schreibst, anderen Teile (Lenkung, Achsen, etc.) irgendwie konservieren?

Und hab ich überhaupt noch eine Chance das irgendwie wieder sauberer zu bekommen als es jetzt ist?

Danke für die Infos,
Chriss
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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#5
Drei Ganzjahressaisons ohne Unterbodenschutz führen dazu:

[Bild: c_551_unten.jpg]

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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#6
Hi,

ab C4 ist das aber doch alles nur optisch problematisch.
Und wie oft seht Ihr den Unterboden der Vette?

Technisch dürfte selbst nach 20 Jahren Winterbetrieb kein Aluteil nicht mehr funktionell sein. Und für die Stahlblechteile gibt es ja dann eben den Wachs bzw. regelmässige Lackausbesserungen. Sammlerzustand ist natürlich dann nicht mehr möglich.
Ab und zu eine Unterbodenwäsche und nach dem Winter eine Kontrolle auf der Bühne sollte ausreichen, um für einen technisch korrekten Zustand zu sorgen.

Man muss dann aber eben klar einen Strich ziehen zwischen Sammler- und Alltagsfahrzeug.

Wir leben übrigens nur einmal und wenn der Sensenmann kommt, kann man die Vette-Sammlung leider nicht mitnehmen. Ich werde auf jeden Fall auch weitehin ab und zu bei schönem Wetter im Winter fahren. Schei.. auf das Salz!!!

Gruss

Karl
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#7
Zitat:Drei Ganzjahressaisons ohne Unterbodenschutz führen dazu:

Was ne rottige Karre... sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Gruß
Uli
(der mal gespannt ist, wie der Unterboden seiner C1 in 3 Jahren aussieht Augenrollen)
[Bild: ycp.gif]Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren. Leonardo da Vinci (1452-1519)
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#8
CMS und JR: Sind die von Euch angeführten Mängel rein optischer Natur oder verursachen die Winterfahrten auch technische Unzulänglichkeiten? Gibt es Möglichkeiten die C5 zu schützen oder muss ich sie nun alle 3 Jahre auswechseln, da ich nun wirklich nicht auf das Vergnügen C5 zu fahren verzichten will... Damit will ich natürlich sagen, dass ich bei grobem Wetter meinen Audi mit Allradantrieb vorziehe und die Corvette nur dann einsetze, wenn die Strasse schneefrei ist...
Nur ein Tag mit Kick-down ist ein guter Tag...
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#9
Hi Dave,

in sechs Wintern gab es mit beiden C5en technisch überhaupt keine Probleme. Die Dreijahresfrist war nur deswegen, weil ich eine C5 als Alltagsauto nicht ohne Garantie fahren wollte und dementsprechend die Leasingverträge immer über diesen Zeitraum liefen. Außerdem hätten die Autos bei einem längeren Einsatz zu viele km auf der Uhr gehabt, um sie noch vernünftig verkaufen zu können. So lief der Verkauf nach drei Jahren und 70.000 km ganz gut.

Wenn ich mein Streifenhörnchen nicht dauerhaft behalten wollte, wäre es auch im Ganzjahreseinsatz.

Stimme hier Karl in seiner Aussage bezüglich der Unterscheidung in Sammler- und Alltagsfahrzeug voll zu.

Der Winter bei uns ist eigentlich viel zu lang, um vier bis fünf Monate keine Corvette zu fahren.

Aber das wird sich ab nächstem Jahr wieder ändern.

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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#10
DAVE, pack den Wagen auf eine Hebebühne und schau Dir den Rahmen an. Speziell die Schweißnähte (sind bei der C5 recht wenige). Dann die Querstreben.
Im Bereich wo die Krümmer vorn unten am Mitteltunnel vorbei führen kann durch die Hitze auch die Lackierung einer Schweißnaht etwas porös geworden sein und diese etwas Rost zeigen. Im Prinzip rostet es am Unterboden nur wenn die schwarze Lackierung beschädigt wurde (Steinschläge, Aufsetzer, Auspuffhitze . . .). Ansonsten hält der LAck sehr sehr lange. Eine fehlende Bitumen oder Wachsschicht (wie sie bei vielen deutschen Wagen vorhanden ist) gibt es bei der Corvette (auch der C6 !!!) nicht.

Wer sich die Mühe machen möchte kann alle Roststellen (wenn welche vorhanden) behandeln lassen und anschliessend versiegeln, Lackieren und mit Wachs überziehen lassen. Lohnt wenn man den Wagen länger behalten möchte, auch wenn er im Winter nicht gefahren wird.
Denke nicht das die Fahrwerksteile und Querträger aus Aluminium anlass zur Besorgniss bieten. Bis der Kram durchgerottet ist gibt es keine Otto Motoren mehr . . .

glaubt Jochen Feixen
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