14.05.2014, 16:38
Wie kann man sich das klappern vorstellen ?
Existiert hierzu evtl. ein Soundfile oder so ?
Micha
Existiert hierzu evtl. ein Soundfile oder so ?
Micha
ölige Frage
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14.05.2014, 16:38
Wie kann man sich das klappern vorstellen ?
Existiert hierzu evtl. ein Soundfile oder so ? Micha
14.05.2014, 18:20
Bei mir wars Mathy m.
Wenn das 10w40 nichts bringt, möchte ich das Wynn's ausprobieren. Wurde mir hier auch schon empfohlen.
14.05.2014, 18:34
Also bei mir hat die Wirkung eigentlich ziemlich schnell eingesetzt mit dem Liqui Moly. Seither klappert es nur noch am Morgen nach dem Kaltstart ganz kurz aber beim Losfahren hört man eigentlich schon nix mehr. Unabhängig von einem Art Zwitschergeräusch, das beim Hochdrehen eigentlich immer da ist. Aber das ist sicher was Anderes und wohl normal.
Ob das bei dir Tom aber wirklich von nem Kipphebel kommt wage ich fast zu bezweifeln. Wenn da was zu viel Luft hat klappert das ganz gehörig aus dem Ventildeckel als hätte ein Ventil viel zuviel Spiel. Bin zwar auch kein Motorenspezialist, aber deine Theorie mit dem Stößel, der auf Endanschlag klappert, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Auch wenn ich nix ausschließen will. Es gibt ja die komischten Dinge. Aber ein Stößel pumpt sich halt auf bis er voll ist. Ob da dann was klappert, also ich weiß nicht. Unabhängig davon ist es aber immer sehr schwer die Herkunft eines Geräusches am Motor zu lokalisieren, da Geräusche überall hin übertragen werden können. Hatte bei nem anderen Auto auch schon mal ein heftiges Klappern aus dem Ventildeckel und tippte auf ne eingelaufene Nockenwelle. Als ich dann mal den Flachriemen zur Lichtmaschine abgemacht hatte um diese auszuschließen, war´s prompt weg. Dachte ich stehe im Wald, denn die sitzt in dem Fall ganz wo anders hinterm Motor...
14.05.2014, 18:47
Übrigens Tom hatte ich das Selbe auch schon mal bei nem Cinque mit dem kleinen Motor. Der hatte ja auch Hydrostössel. Der hat auch immer geklappert bei niedrigen Drehzahlen so wie du das bei Deiner beschreibst. Wenn man dann mal Gas gegeben hat wars dann gleich wieder besser. Ne kurze Zeit lang. Im Leerlauf hats dann aber ziemlich schnell wieder angefangen weil da ganz sicher ein Stößel oder in dem Fall auch mehrere den Druck nicht mehr gehalten hatten und bei Leerlauf die Pumpbewegung des Stößels zu langsam war um auf der anderen Seite das Lecköl, das er gleichzeitig verloren hat, auszugleichen. Aber der Motor hatte auch schon weit über 200´km runter. Repariert hab ich das nie, war mir einfach egal. Laufen tut die Karre aber noch heute, Jahre später ohne Probleme. Glaub die hat jetzt schon bald 300´km auf dem Buckel mit samt Klapperstößel Glaub bevor ich bei nem LS1 Motor nen Kopf demontieren würde wegen nem Stößel, würd ich´s lieber klappern lassen auch wenn´s nervt...
Zitat:Original von Tom V
25.05.2014, 09:36
Hallo,
Gestern wurde der Ölwechsel auf 10w40 gemacht und ich kann leider nur eine geringe Besserung feststellen. Wobei ich sagen muß,daß das Geräusch einmal sogar für eine Zeit lang ganz weg war. Werde das andere Additiv noch ausprobieren von Wynn's. Melde mich dann wieder, wenn ich ein Ergebnis habe. Grüsse supaman
25.05.2014, 14:01
Gott zum Gruße Ihr Ölprinzen ,
ich schieße hier mal mit "Glaubensfrage dazwischen. Was meint Ihr , ich habe vor beim kommenden Ölwechsel bei der C5 auf 5W50 um zu stellen . Ist hier jemand der mir Grundsätzlich davon abrät dies zu tun weil evtl. Motorschäden zu befürchten sind? Bei meinen anderen Öfen inkl. dem 12-Ender fahre ich 5W40 und habe damit durchweg gute Erfahrungen gesammelt . Da ich aber nicht für mich in Anspruch nehme mich damit wirklich aus zu kennen meine Frage an Euch. Was meinen Fahrstil angeht , nach der Warmlaufphase , rufe ich die vorhandenen Leistungen auch ab , nicht unbedingt was die Höchstgeschwindigkeit angeht auf jeden Fall aber die Beschleunigungen genieße ich und zwar gerne
25.05.2014, 19:06
Zitat:Original von Chevy Fan Moin, ich habe genau dies gestern getan. 5W50 von Mobil1, eigentlich hauptsächlich ein Porscheöl, nach oben hin ordentlich dick und daher, so hoffe ich, deultich verschleißmindernder als die dünne 5W30 Suppe, die ja sonst aus Spritspargründen bei uns drin ist und bei hohen Temperaturen dünn wie Babyöl ist. Und genau um diese Verschleißminderung ging es. Des weiteren darum, dass wenn ich mal viel fahre es 700km flotte (Reisegeschwindigkeit 190-220kmh, so es geht) Autobahnkilometer sind und daher ein speziell für solche Dinge ausgelobtes Öl die richtige Wahl erschien, Freigaben hat es auch für die GM/Opel/Vettenormen. Fazit nach rund 100km: Es steht jetzt ordentlich Öldruck an, vorher war nur von 250-380kPa in der Anzeige zu lesen (Warmwerte, Drehzahlabhängig), nun sind es 250kPa im Leerlauf und 300-480kPa über Drehzahl und bislang bei Öltemperaturen bis 105°. In meinen Augen also viel bessere Werte als vorher und noch weit weg von der 600kPa Obergrenze, wobei ich nicht weiß, ob der LS1 eine Druckbegrenzung bei 6bar hat, wie viele andere Motoren. Was aber das wichtigste ist, der Öldruck reagiert nun ordentlich auf Drehzahländerungen, nicht wie vorher wo bei allen Belastungen der mehr oder weniger gleiche herrschte. Es gab hier neulich irgendwo die Meinung unsere Motoren seien nicht für W60er Öle gemacht, was ich mir anhand der beim W50er bereits erhöhten Öldrucke durchaus vorstellen kann, sehe anhand der obigen Werte jedoch noch kein Risiko. So ein Öl baut ja auch über Lebensdauer ab, sodass in 5000km die Werte schon wieder leicht gesunken sein werden. Was die Geräuschkulisse angeht...... Ich hatte bislang ein einzelnes bis rund 900rpm deutlich dumpf klackerndes Hydrostößelchen. Das ist jetzt weg, der gesamte Motor ist wesentlich leiser, gerade im höheren Drehzahl- und Lastbereich, man könnte glatt sagen er klingt irgendwie satter. Allerdings hört man jetzt viele andere kleine Klapper- und Rasselgeräusche im Bereich bis 1400rpm. Entweder hat man die vorher nicht gehört, da der Motor an sich lauter war oder die sind neu, aber ich tippe auf ersteres, werde jedoch weiter die Ohren spitzen. Wenn die Geräusche lauter/schlimmer werden wird sofort gewechselt. Kann aber auch sein, dass durch den höheren Öldruck nun mal die ganzen Kanäle und Bauteile von allem Schmonz freigespült worden sind und man nun den Motor mal richtig hört. Vorbesitzer war ein sehr alter Herr, der die letzten 70tkm seit der Auslieferung sicherlich nicht flott gefahren ist... Ich habe neulich mit Kollegen aus meiner Partnerfirma, die stellen u.a. auch so ziemlich alles her, was im Ventiltrieb an Komponenten verbaut wird, geschnackt und eindeutiges Fazit war eigentlich, dass solange der Motor keine Macke hat (angeknackste Kopfdichtung o.ä.) ein dickeres Öl nicht schaden kann. Was allerdings massive Probleme bereitet sind die dünnen Öle, da die bei Versuchen zur Schmierfilmstabilität und bei der Dauerhaltbarkeit der Bauteile schlicht massive Probleme bekommen und nachbessern und entwickeln müssen, wenn so ein Kunde mit einem 0W20 Öl ankommt, dass seine Viskosität von Babyöl zu Wasser ändert über Temperatur und zudem aus Spritspargründen nur 1.5-2.5bar Öldruck in den Motoren herrschen......
25.05.2014, 21:08
Das ist mal ne echte Weitergabe von Erfahrungswerten
Ich Danke Dir hier für und das passt auch wie Arsh (wegen Zensur) auf Eimer mit dem was selbst in Erfahrung bringen konnte . Also dann , hau´n wir den Kram mal rein und sehen , spüren und hören ob sich das mit Deinen Aussagen deckt . bis dann Grüssle Ernst
26.05.2014, 09:24
Zitat:Original von Chevy Fan Da wir in einem Ölthread sind, wo üblicherweise immer viel Unsinn geschrieben wird, weil jeder, der bereits einmal eine Öldose gesehen hat, meint mitreden zu können, kommst auch du zu einer solchen Fehleinschätzung des vorhergehenden Beitrages. Daher einmal ein paar prinzipielle Richtigstellungen zum Thema Motoröl: Öltemperatur: Die ideale Öltemperatur liegt zwischen 100-120 Grad, da so das schnelle Ausdampfen von Fremdstoffen gewährleistet ist. Oberhalb von 120 Grad altert das Öl etwas schneller, aber selbst ein synthetisches xW30 Öl funktioniert bei 150 Grad noch einwandfrei. Wer ständig hohe Öltemperaturen fährt sollte nur sein Öl entsprechend häufiger wechseln. Öldruck: Der benötigte Öldruck ist drehzahlabhängig und muss immer nur so groß sein, dass er an den Austrittsbohrungen der Lager das Öl auf die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Welle beschleunigen kann. Mit dem sich aufbauenden Öldruck im Lager hat der durch die Pumpe erzeugte Öldruck überhaupt nichts zu tun! Je nach Lagergrößen im Motor reicht ein Öldruck von 0,5 bar im LL bis 3 bar bei Maximaldrehzahl. Ein darüber hinausgehender Öldruck erzeugt nur ein Mehr an Verlustleistung, Temperatur und Verbrauch. Bei etlichen Hightech- Motoren wird daher mittlerweile der Öldruck auch drehzahlabhängig geregelt. Ein zu hoher Öldruck kann, inbesondere bei hoher Drehzahl und Viskosität, zu einem Versagen des Ölpumpenantriebes führen. Verschleiß: Es gilt hier prinzipiell immer noch die alte Aussage, dass ein Kaltstart im Motor soviel Verschleiß verursacht, wie 1000 km Fahrt. Die Verwendung hochviskoser Öle begünstigt den Kaltstartverschleiß erheblich! Auch bei hohen Temperaturen sind sie, entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil, vom Verschleißverhalten nicht besser. Kenne entsprechend aufwendige Radionuklid-Verschleißmessungen , die dieses eindeutig belegen. Hier sind teilweise 0 W30er Öle besser als 10 W60er. Diese haben jenseits der 120 Grad aber oftmals mehr "Alterungsreserven". Besondere Anforderungen an das Öl: Es gibt ein paar Hochleistungsmotoren, die besondere Anforderungen an das Öl stellen und auf spezielle Öleigenschaften angewiesen sind. Durch bauartbedingten Zylinderrohrverzug kann bspw. aus Verbrauchsgründen eine höhere Viskosität ratsam sein. Gleiches gilt bei konstruktionsbedingten großen Lagerspielen. Die maximal auftretenden Flächenpressungen stellen ebenso wie Hydrostößel spezielle Anforderungen an ein Öl. Mit zunehmenden Verschleiß (und sinkendem Öldruck) kann ein Wechsel zu einer höheren Viskosität ratsam erscheinen. Generell ist es aber immer ratsam, sich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten, da nur er die konstruktiven Eigenheiten und Erfordernisse seines Motors bezüglich dr erforderlichen Öleigenschaften kennt. Die richtige Öl-Wahl: Je nach Einsatzbedingungen sind die Anforderungen an ein Öl natürlich unterschiedlich. Wer nur im Sommer moderat fährt, käme mit einem Einbereichsöl aus. Wer auch Kaltstart im Winter macht, schädigt mit einem 20 W60er Öl seinen Motor vorsätzlich. Ebenso, wer spezielle Rennsportöle im Alltag fährt, da deren Additivierung den alltäglichen Erfordernissen einfach nicht gerecht wird. Für Serien Corvette Motoren ab C5 würde ich persönlich den Viskositätsbereich 0,5, oder maximal 10 W 40 wählen und auf die Freigabe GM LL-A-025 als Mindestanforderung achten. Mit dem 5 W 50 mobil 1 wird man aller Voraussicht nach auch richtig liegen, da Corvette Motoren ja keine spezifischen Anforderungen an das Öl zu stellen scheinen und sogar mit Baumaschinenöl erfahrungsgemäß problemlos laufen. Gruß Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
26.05.2014, 10:35
Bei der Wahl des Motorenöls sollte man auch daran denken, dass in modernen Motoren das Öl nicht nur zum Schmieren von Bauteilen genutzt wird.
Nockenwellenversteller (Phaser), Hubumschaltung, hydr. Ventilspielausgleich, hydraulische Kettenspanner sind Beispiele für Bauteile die optimal nur in einem gewissen Viskositätsfenster funktionieren. Zu hoch viskose Öle können z.B. Verstellgeschwindigkeiten deutlich verschlechtern. Ein weiterer Punkt wäre die Abstimmung der Kolbenspritzdüsen. Höhere Viskositäten verringernden deren Durchsatz. Ob dann noch ausreichend Wärme vom Kolbenboden abgeführt werden kann? Gruß Robert
Ein Experte ist jemand, der genau erklären kann, warum seine Vorhersagen nicht eintreffen.
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